Park sucht Gärtner*innen

Einer besonderen Herausforderung stellt sich eine Gruppe engagierter Bewohner*innen einer Wohnhausanlage im 14. Wiener Gemeindebezirk. Die Hausgemeinschaft teilt sich auf mehreren Stiegen einen großen privaten Innenhof, der sich guten Gewissens als Parklandschaft beschreiben lässt. Die gesamte Anlage ist schon etwas älter mit vielen Gehölzen und benötigt in einem ersten Schritt einige grundlegende professionelle Arbeiten, um in einen guten Grundzustand zurückzugelangen.

Bei den Wünschen und Ideen für die gemeinsame Pflege und Nutzung war sich die Gruppe an Teilnehmer*innen aber rasch einig: besonders steht dabei der ruhige Aufenthalt in einer Grünoase im Vordergrund. Für die nachbarschaftliche Begegnung wünschen sich die Bewohner*innen auch an diesem Standort eine zentrale, beschattete Sitzgelegenheit. Im Sinne der nachhaltigen Nutzbarkeit des Geländes sollen aber auch Spielmöglichkeiten für Kinder nicht vergessen werden.

Ein wichtiges Thema war für diesen Park im Dornröschenschlaf aber auch die Erhaltung und Förderung von Lebensraum für Biodiversität. Neben gut nutzbarer Flächen und Wege für die Bewohner*innen soll daher auch Raum für eine Schmetterlingswiese und insgesamt eine pflegeleichte Begrünung vorgesehen werden.

 

Ergebnisse des Gruppen-Brainstormings

Gemeinschaftliche Grünpflege

 

Einige der Teilnehmer*innen verfügen über Terrassenflächen zum Garten und kümmern sich bereits jetzt schon um vereinzelte Tätigkeiten, wenn Handgriffe nötig sind. Im Rahmen des Workshops wurden daher auch die Möglichkeiten und Grenzen der Pflegeübernahme durch die Bewohner*innen besprochen. Davor müssen aber erst noch die nötigen Sanierungsmaßnahmen durchgeführt werden.

Und auch in dieser Gruppe wurde nach Wissenslücken in der Grünpflege gefragt, die bei den nächsten praktischen Workshops im Herbst direkt adressiert werden können.

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